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Unsere Kinder sind unser Ein und Alles. Genau deshalb möchten wir sie gut in ihrer Entwicklung begleiten und fördern.
Du solltest deswegen darauf achten, dass Dein Kind seine Umwelt ganzheitlich (mit allen Sinnen) erfahren kann. Dies ist wichtig um die Selbstständigkeit zu fördern und um sich im Leben gut zurechtzufinden.

Die Welt entdecken
Wir nehmen die Umwelt mit unseren fünf Sinnen wahr. Das sind sozusagen unsere Werkzeuge, um die Welt zu erkunden und sie sind uns schon von Geburt an gegeben. Es vergeht kein Tag, an dem wir diese nicht nutzen, jedoch benutzen wir nicht alle gleich intensiv zur Wahrnehmung.

Selbst Erfahrungen machen
Kleine Kinder können noch nicht wirklich kommunizieren und nutzen andere Techniken, um ihr Umfeld zu verstehen: Sie erriechen, ertasten, erschmecken, erfühlen und erhören es. Die Reize, die sie wahrnehmen, wandern über die Neuronen zum Gehirn und lassen dort Vorstellungsbilder entstehen. Je mehr Sinne beteiligt sind, desto besser wird das Bild. Durch viele solcher Erfahrungen in verschiedenen Umgebungen (Wohnung, Natur, Kindergarten…) entstehen neuronale Netze. Diese „Landkarten“ bilden die Grundlagen, mit denen jeder Mensch sich in der Welt orientiert.

Wissensnetze
Mit neuen Erfahrungen gelangen aktuelle Informationen ins Netz und dieses wird verändert, vergrößert und verfeinert. Das ermöglicht es Deinem Kind, seine Intelligenz zu erweitern.
Können Kinder keine vielfältigen Erfahrungen machen, bilden sich Verbindungen im Netz zurück und verkümmern. Das hat enorme Auswirkungen auf die Entwicklung unserer Lieblinge. Deshalb solltest Du immer darauf achten, dass Dein Kind selbstständig sein Umfeld entdecken darf.

Kindheit heute
In der heutigen Zeit stehen wir in diesem Bereich jedoch vor einem großen Problem. Die Kinder wachsen in einer reizarmen Umgebung auf. Sie nutzen überwiegend ihre Hör – und Sehorgane bei der Verwendung digitaler Medien.
Durch den fehlenden Bezug zur Natur gehen die Kinder seltener nach draußen und haben weniger Bewegung. Dies führt zu einem schlechten Gleichgewichts- und Tastsinn.

Fördermöglichkeiten
Als optimalen Startpunkt wird das Kleinkindalter gesehen. Die Kinder müssen die Chance bekommen, ihre Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren. Das bedeutet für Dich, dass Du dafür verantwortlich bist, altersgerechte Situationen zu schaffen. Nur dann kann Dein Schützling selbstständig Entdeckungen machen. Natürlich solltest Du Deine Aufsichtspflicht nicht verletzen, jedoch sollte das Kind selbst mit Gegenständen hantieren dürfen.
Beispielsweise kann eine Box mit Perlen schon eine sehr anregende Lernumgebung für Dein Kind darstellen. Man kann die Box anfassen, man kann vielleicht auch daran riechen, damit rascheln und vieles mehr.

Ganz wichtig
Lobe Dein Kind für sein Handeln. Es fühlt bestärkt und merkt, dass Du ihm Aufmerksamkeit schenkst. In der Folge wird Dein Kind zunehmend neue Chancen suchen, eigene Erfahrungen zu machen. So kann es sein Wissensnetz immer weiter ausbauen und dadurch seine Entwicklung positiv beeinflussen. Ist Dein Kind so ausgestattet, bringt es optimale Voraussetzungen für die Schule mit.

Schulzeit
Mit Beginn der Schulzeit ist die kindliche Entwicklung jedoch noch nicht abgeschlossen. Wurden die fünf Sinne im Kindergarten und zu Hause gut trainiert, fällt es dem Kind leichter, mathematische Sachverhalte zu verstehen. Die richtigen Rechenregeln anzuwenden wird zur Selbstverständlichkeit werden. Auch im Sprachbereich sind die Sinne sehr wichtig, um Aufgabenstellungen richtig auszuführen. Der Hörsinn muss gut ausgeprägt sein, da man die Ansagen des Lehrers verstehen muss.

Merke Dir also
Beginne möglichst bald, die Wahrnehmung Deines Kindes zu trainieren. Je häufiger und intensiver es die Chance bekommt seine Umwelt zu entdecken, desto leichter fällt es ihm, sich in der Umgebung zu orientieren. Außerdem fällt das Lernen leichter und es erlebt weniger Stress.
Was das konkret für das Lernen in der Grundschule bedeutet, beschreibe ich in weiteren Blogeinträgen.

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der grundschueler

Ursula Gräbe

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96182 Reckendorf